Sie sollte nicht im Industriegebiet stehen, sondern am Großen Garten, im Herzen der Stadt Dresden: Allein deswegen ging für die Gläserne Manufaktur bereits mit der Planung eine große Verantwortung für die Umwelt einher. So wurden auf der 50.000 Quadratmeter großen Außenfläche vor rund 20 Jahren Grünflächen, Teiche und Hunderte Bäume angelegt und gepflanzt. Spezielle Lampen im Außenbereich arbeiten im gelben Spektralbereich, um die Insekten aus dem nahen Botanischen Garten zu schonen. Die Tiefe des Gebäudekomplexes wurde so ausgelegt, dass der Grundwasserhaushalt im Gleichgewicht bleibt. Die versiegelte Fläche verringerte sich im Vergleich zum vorherigen Bebauungszustand des Geländes von 6,7 auf 4,8 Hektar.
Statt Zäunen und Absperrungen finden Passanten heute viel Grün und eine Glasfassade, die Einblicke gewährt und zum Besuch einlädt. Um Vogelkollisionen mit der Glasfassade zu vermeiden, installierte man Lautsprecher, die Vogelstimmen unterschiedlicher Arten aussenden. Den Artgenossen wird damit signalisiert, fernzubleiben und sich andere Räume zu suchen.