Damit es weiter läuft: Kollegen im Einsatz

Wenn der Quartalsbericht in den eigenen vier Wänden entsteht. Ein Anruf bei Heiko Fernitz, Fachreferent Finanz/Controlling der Gläsernen Manufaktur Dresden

Das Arbeitszimmer daheim ist momentan der tägliche Arbeitsplatz: Heiko Fernitz hat in diesen Tagen gemeinsam mit seinen Kollegen finanzseitig das erste Quartal 2020 für die Gläserne Manufaktur abgeschlossen.

Heiko, woran arbeitet ihr eben im Bereich Finanz/Controlling?
Wir haben die vergangenen Tage finanzseitig das erste Quartal 2020 abgeschlossen. Das erfolgt in enger Abstimmung mit Zwickau und Chemnitz. Im Team waren wir gestaffelt, je nach Tätigkeitsschwerpunkt, besetzt und haben uns zweimal täglich per Skype abgestimmt. Ganz grob: Unsere Aufgabe ist es sicherzustellen, dass Umsätze und Kosten periodengerecht im System erfasst werden. Damit sind wir aussagefähig, wie sich unsere Dresdner Geschäftsfelder, etwa Fertigung und Vertrieb/Marketing, ergebnisseitig entwickeln.

Was ist die Herausforderung in der aktuellen Phase?
Bedingt durch die Produktionsruhe gibt es derzeit verständlicherweise Ergebnis- und Kostenabweichungen. Wir bauen gerade keine Autos, liefern nichts aus, haben keine Besucher. Das wirkt sich natürlich auf unsere Ergebnissituation aus. Unsere Kosten- und Ergebnisprognosen vor allem für die nächsten Monate laufen unter Vorbehalt neuer Entwicklungen und sollen bestmöglich dazu beitragen, dass wir im Konzern liquide bleiben. Für die Manufaktur sind wir finanziell robust aufgestellt, auch weil alle Fachbereiche Verständnis zeigen und engagiert mitarbeiten.

Du arbeitest von zuhause. Welche Erfahrungen hast du im mobilen Arbeiten gemacht?
Es klappt prima! Ein Lob auch an die IT, die mittlerweile eine stabile Infrastruktur auf die Beine gestellt hat. Aber die Umstände passen bei mir auch: Ich arbeite derzeit von zuhause aus. Mein Arbeitszimmer habe ich bereits vor einiger Zeit technisch gut ausgestattet. Meine Frau ist Lehrerin und kann unsere beiden Jungs daheim unterrichten. Das hilft mir enorm und dafür bin ich ihr wirklich dankbar. Generell ist mobiles Arbeiten ist nichts Neues für mich, ich arbeite seit mehr als einem Jahr pro Woche einen Tag von daheim. Und wer weiß, vielleicht zukünftig auch mehr? Es wird deutlich, dass die Zusammenarbeit auch so funktioniert. Eine spannende Erkenntnis!